Connected Mobility – Trend oder State of the Art?
Die Welt der Mobilität ändert sich radikal und wird sich weiter verändern, nicht zuletzt durch die Digitalisierung. Doch wie genau sieht dieser Wandel aus? Sind wir schon mitten drin oder erst ganz am Anfang? Welchen Einfluss hat dieser Wandel auf unsere Gesellschaft und die Erfüllung unserer individuellen Mobilitätsbedürfnisse? Welche Technologien werden nachhaltig erfolgreich sein? Auf welche Geschäftsmodelle kann man in Zukunft bauen? Wie lassen sich die riesigen Innovationspotenziale der Digitalisierung für die Mobilität nutzen? Kann man damit unsere Umwelt, unseren Planeten retten?
Der Datenaustausch zwischen Mensch, Auto, Infrastruktur und Cloud ist wichtiger Bestandteil der Connected Mobility. Autonomes Fahren bedeutet, dass das Fahrzeug keine Person am Lenkrad benötigt, es holt sich die Daten und zusätzliche Informationen wie zum Straßenzustand z.B. aus der Cloud oder durch Kommunikation mit anderen (autonomen) Autos.
Hersteller müssen sich daher mit vier Begriffen auseinandersetzen (Connectivity, Autonomous,Sharing & Services, Electric). Ein Blick in die Zukunft, wenn jedes Fahrzeug autonom gesteuert wäre, würde bedeuten, dass keine Unfälle mehr von Menschen verursacht werden, der Verkehrsfluss sich verbessert, die Treibstoffemissionen reduziert und die Zeit für andere Tätigkeiten des Menschen genutzt werden kann. Wie schnell diese Realität eintritt, da sind sich die Techniker uneinig. Diverse Fahrassistenzsysteme in neuen Autos ermöglichen schon heute, sich die Zukunft vorzustellen. Diese Systeme beweisen bereits jetzt die Zuverlässigkeit und sind leistbar. Parkassistenten, die ein vollkommen selbständiges Einparken des Autos ohne Fahrzeuglenker beherrschen oder Systeme, die anzeigen, wo sich eine freie Parklücke, ein Parkhaus in der Nähe oder eine E-Ladestation befindet, gibt es bereits. Das Ineinandergreifen solcher Anwendungen führt dazu, dass wir Menschen uns schnell mit der technischen Neuheit, den digitalen Möglichkeiten anfreunden, es selbstverständlich wird.
Sollen wir in Zukunft den Spaß am Fahren den Elektronikteilen unseres Fahrzeuges überlassen? Oder nützen wir die Technik, um uns ein Fortbewegen so angenehm wie möglich zu gestalten? Mit den Entwicklungen, die wir in der modernen Mobilität finden werden, lassen sich sowohl die Ansprüche passionierter Autolenker als auch jene der bequemen Mobilitätsgenießer vereinen, um nicht zu sagen: vernetzen. Und letztlich folgt dem grenzenlosen Optimismus der Kreativen ohnehin zwingend das vernünftige Abwägen wirtschaftlicher, sicherheitstechnischer und logistischer Faktoren.